Krieg, Krise, Kapitalismus
Faschisierung, Wirtschaftskrise, Kriege überall auf der Welt – unser Alltag ist geprägt von Unsicherheit, Angst und Hetze wo wir nur hinsehen. Daran haben auch die Neuwahlen vor einigen Monaten nichts geändert.
Der Staat rüstet fleißig auf und mit der zunehmenden Kriegspropaganda sollen wir darauf vorbereitet werden, an der Front für die Profite der deutschen Milliardäre zu sterben.
Wir erleben als Arbeiter:innen Personalabbau und sinkenden Reallöhne — die Kapitalisten wollen, dass wir wieder länger arbeiten. Zudem sind die Mieten in vielen Großstädten unbezahlbar geworden.
Als Schüler:innen und Studierende sollen wir mit ansehen, wie Geld für Bomben statt für Bildung ausgegeben wird, während die Welt auf der wir leben wollen weiter zerstört wird.
Als Frauen sind wir von den aktuellen Krisen und Kriegen besonders betoffen: dies zeigt sich nicht nur darin, dass wir noch immer weniger verdienen als Männer, sondern auch in steigender patriarchaler Gewalt bis hin zu Frauenmorden.
Für unsere schlechte Lage versucht die Regierung weiterhin andere verantwortlich zu machen. Für uns ist jedoch klar: es sind nicht unsere migrantischen Klassengeschwister, die die Zahlen von patriarchaler Gewalt steigen lassen, die für Massenentlassungen verantwortlich sind oder uns zum Sterben an die Front schicken. Es sind die imperialistischen Interessen der Herrschenden, die tagtäglich unsere Probleme verursachen! Es ist dieses kapitalistische System, welches jeden Tag erneut Kriege und Krisen produziert!
Unsere Alternative schaffen!
Dieses System kann seine Probleme offensichtlich nicht mehr selber lösen – sondern darauf nur mit noch größerer Eskalation antworten. Wir brauchen also dringend eine Vision für eine andere Gesellschaft.
Eine solche Gesellschaft…
… sollte die Macht den Superreichen entreißen und Demokratie in alle Bereiche unserer Gesellschaft bringen: die Betriebe, die Stadtteile, die Schulen und Universitäten.
… muss Schluss machen mit Milliardären, die über unsere Zukunft entscheiden, sondern die Wirtschaft nach den Bedürfnissen der arbeitenden Bevölkerung planen.
…sollte die besondere Unterdrückung von Frauen, LGBTI+ und Migrant:innen beenden und stattdessen Gleichberechtigung auf allen Ebenen durchsetzen.
Eine solche Gesellschaft nennen wir Sozialismus. Seit über 100 Jahren kämpft die Arbeiter:innenbewegung auf der ganzen Welt dafür eine solche Zukunft zu erreichen. Wir führen diesen Kampf heute weiter, denn für uns ist klar: als Arbeiter:innen werden wir uns die Ausbeutung und Unterdrückung, die wir erfahren nicht länger gefallen lassen und wir wissen, dass eine andere Gesellschaft für uns möglich ist!
Aufstehen, Kämpfen, Arbeiter:innen-Bewegung aufbauen
Der Tag an dem sich die Kämpfe gegen all unsere Probleme und für eine sozialistische Zukunft zusammengeführt wird, ist der 1. Mai – der internationale Kampftag der Arbeiter:innenklasse.
Es ist der Tag an dem wir uns als Arbeiter:innenklasse entgegen jeglichem Spaltungsversuch zusammenschließen, uns organisieren und gemeinsam für eine bessere Zukunft kämpfen. Lasst uns am 1. Maigemeinsam auf die Straße gehen, dem Kapitalismus den Kampf ansagen und für eine Sozialistische Zukunft streiten..