Am 13.12 haben wir in 16 Städten Aktionen gemacht. Wir sind laut gewesen gegen Polizeigewalt, rassistische Unterdrückung und politische Repression. Thematisch haben wir dabei in den vielen Städten besonderen die Opfer von Morden durch die Polizei aufgegriffen: Georgios Zantiotis in Wuppertal, Qabel in Nürnberg, Mouhammed Dramé in Dortmund, Julia in Freiburg oder Adel B. In Essen.
Es hat sich gezeigt, dass viele Menschen ein Misstrauen gegenüber diesem Arm des Staates haben. Die letzten Jahre steigender Polizeigewalt und die Medienberichte über Lorenz A. und auch die Gewalt bei den AfD-Bundesparteitagen haben eine wachsende Skepsis in der Gesellschaft geschaffen. Besonders Migrant:innen und schon politisch organisierte konnten mit den Aktionen angesprochen werden.
Die Polizei hielt sich an den meisten Orten zwar zurück, aber gerade da wo politisch organisierte Kräfte entschlossen auftraten und es mehr um Repression gegen Antifaschist:innen und fortschrittliche Leute ging – wie in Hamburg, Berlin, Schwarzenberg oder Köln – kam es auch zu Repressionen.
Während es also kaum groß organisierte Proteste gegen rassistische Polizeigewalt gab, zeigt sich, dass dieses Thema potentiell viele Leute interessiert. Diese Feststellung können wir für die kommende zeit, von Aufstieg des Faschismus in Deutschland, den erweiterten Rechten von Polizei und Geheimdienste und vor allem steigen der Polizeigewalt gegen Migrant:innen, gegen Frauen und auf politischen Aktionen mitnehmen.













