Krieg dem Krieg! – Bundesweite Aktionen zu 2 Jahren Ukrainekrieg

Am 24.02., dem zweiten Jahrestages des Beginns des Ukrainekriegs, haben wir als Föderation Klassenkämpferischer Organisationen bundesweit Aktionen durchgeführt.

Augsburg

In Augsburg waren wir gemeinsam mit 40 Menschen auf der Straße um für ein Ende des Ukrainekriegs und allen anderen Kriegen weltweit zu demonstrieren. In unserer Rede machten wir darauf aufmerksam, dass Kriege in ihrem historischen und gesellschaftlichen Zusammenhang betrachtet werden müssen. Wir stellten klar, dass wir Arbeiter:innen im Gegensatz zu den Politiker:innen und Vorständen der Rüstungsindustrie kein Interesse an der Fortführung der Kriege und weiteren Waffenlieferungen haben, denn: noch mehr Rüstung noch mehr Waffen werden keinen Frieden schaffen! Weiter Redebeiträge wurden von unseren Freund:innen von der Augsburger Friedensinitiative (AFI), dem @oat_augsburg und dem Kommunistischen Aufbau (KA) gehalten. Mit einem kleinen aber kämpferischen Demonstrationszug zogen wir danach durch die Stadt und trugen unsere sozialistische Perspektive auf die Straße. Im Anschluss beteiligten wir uns noch an einer Demo von Augsburg für Palästina.

Berlin

In Berlin waren wir am Samstag auf einer Demonstration des Stadtteilkomitee Lichtenberg. Unter dem Motto: „Stoppt die Kriegstreiber“ zogen wir mit rund 150 Personen durch den Kiez. Neben den Veranstaltern beteiligten sich auch andere Organisationen wie Young Struggle, die Kommunistische Organisation oder der Kommunistische Aufbau. Während der Demonstration wurden viele kämpferische Parolen, wie „Noch mehr Geld für noch mehr Waffen werden keinen Frieden schaffen“ gerufen. Auch auf zahlreichen Transparenten konnte man antimilitaristische Sprüche lesen, wie etwa „Jugend gegen Aufrüstung: Wir kämpfen für den Sozialismus – nicht für die Bundeswehr“. Neben viel Polizeipräsenz erhielt die Demonstration immer wieder Zuspruch von Anwohner:innen, die applaudierten oder „Weiter so!“ riefen. Vor der SPD Zentrale Lichtenberg konnte die Demo kämpferisch mit einem Ausdruck gegen die Kriegspolitik der Regierung beendet werden.

Frankfurt am Main

In Frankfurt waren wir mit einem Infostand im Stadtteil Höchst präsent und nutzten die Möglichkeit, mit Passanten und Anwohnern über die Aufrüstungspolitik zu diskutieren und die neueste Ausgabe der Perspektive zu verteilen. In zahlreichen Gesprächen ging es dabei nicht nur darum, welche Schweinereien die Regierung uns aktuell schon wieder verkaufen will, sondern auch, was die eigentlichen Ursachen der Kriegstreiberei und Aufrüstungspolitik sind. In Reden der Internationalen Jugend und des Solidaritätsnetzwerks wurde das imperialistische Bestreben Deutschlands kritisiert. In einer Rede der kommunistischen Jugend ging es darum, wie wir es als arbeitende Klasse schaffen können, mit Imperialismus und ewigem Krieg Schluss zu machen.

Freiburg

In Freiburg waren wir am Einkaufszentrum in Weingarten zu einer Kundgebung auf der Straße. Wir konnten dabei mit einigen Menschen aus Weingarten ins Gespräch kommen. Es gab Redebeiträge von der Internationalen Jugend, dem Frauenkollektiv, dem Solidaritätsnetzwerk und der Kommunistischen Jugend. Darin wurde vor allem betont, wie Kriege in diesem System keine Zufälligkeiten sind und es unsere direkte Aufgabe ist, auch hier in Deutschland als Klasse Widerstand gegen diese Machtkämpfe der Herrschenden zu leisten.

Mit gemalten Schildern wurde außerdem auf die Verbindung von imperialistischen Kriegen und dem Patriarchat aufmerksam gemacht.
Wir konnten die Kundgebung auch nutzen, um mit den Passant:innen über den anstehenden internationalen Frauenkampftag zu sprechen.

Köln

Am Samstag jährte sich der russische Einmarsch in die Ukraine zum zweiten Mal. Daher haben wir uns als FKO Köln an Kalk Post mit weiteren solidarischen Menschen zusammengefunden, um Solidarität mit der ukrainischen und russischen Arbeiter:innenklasse zu zeigen – denn sie sind es, die unter den imperialistischen Großmachtsfantasien von Putin, aber auch der Nato, zu leiden haben. Insgesamt kamen wir mit vielen Menschen in Kalk ins Gespräch und konnten mitsamt eines Infotischs auf unsere weitere Arbeit aufmerksam machen.

Leipzig

Am Freitag den 23.2. veranstaltete das Solidaritätsnetzwerk Leipzig einen Stammtisch zum Thema “Aufrüstung, Kriegspropaganda und die Rolle der Frau – Lindenau wehrt sich!”. Mit neuen Menschen und Personen aus unserem Umfeld haben wir darüber diskutiert, welche Kriege auf der Welt wüten, was der deutsche Staat und seine Medien damit zu tun haben, welche besondere Rolle Frauen in Krieg und Krise zukommt und was wir als Stadtteilorganisation im Kampf gegen Aufrüstung und Kriegspropaganda tun können.

Dank des spannenden Austauschs konnten wir Interesse an unserer Arbeit wecken und weitere Personen für unser Umfeld gewinnen.

Zum zweiten Jahrestag der Eskalation des Ukraine-Krieges am 24.02. waren wir in Lindenau mit einem Infotisch auf der Straße. Wir haben hunderte Flyer verteilt und sind mit umstehenden Menschen ins Gespräch gekommen. Darüberhinaus sind wir mit Mitarbeiter:innen von umliegenden Cafés und Geschäften ins Gespräch gekommen und haben die neue Ausgabe der Perspektive-Zeitung ausgelegt.

Wir haben unsere Positionen gegen den Militarismus des deutschen Staates sehr klar und deutlich gemacht, wofür wir immer weder Zuspruch erhielten.


Wuppertal / Hagen

Am 24.02. um 12:15 haben wir als IJ zwei Kundgebungen in Wuppertal und Hagen veranstaltet, anlässlich der 2. Jährung des Anfangs des Ukrainekriegs. Die Reden wurden von uns selbst, dem kommunistischen Aufbau, dem Solidaritäts-Netzwerk, dem Linken Forum und von der MLPD gehalten. In diesen ging es um verschiedenste Themen, wie etwa die Aufrüstung, unsere anti-imperialistische Position, sowie die drohenden Rollen der Jugend und der Frau in Kriegssituationen. Wir konnten in beiden Städten unsere Meinung laut und erfolgreich auf die Straße tragen und sind mit den Menschen in Kontakt gekommen. Die Aktion verlief erfolgreich und wir danken allen Rednern, den entsprechenden Organisationen und allen, die sich die Zeit genommen haben, uns zuzuhören und mit uns zu sprechen.

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