Das war der 8. März 2025

Am 8. März – dem internationalen Frauenkampftag – waren wir als Frauen der FKO in ganz Deutschland auf der Straße. Unter dem Motto „Frauen kämpft und wehrt euch – Gegen Krieg, Krise und Patriarchat!“ organisierten wir – oft in Zusammenarbeit mit anderen Kräften – in insgesamt zwölf Städten Kundgebungen und Demonstrationen.

Vor allem in einer Zeit, in der Faschismus, Krieg und kapitalistische Krisen das Leben von Millionen Menschen belasten, ist es dringend notwendig, dem entgegenzutreten. Besonders wir Frauen erleben täglich die Auswirkungen eines Systems, das uns unterdrückt – von der schlechten Bezahlung in vielen Berufen, bis hin zu steigender patriarchaler Gewalt und Diskriminierung. Deshalb zogen wir mit Parolen wie „Frauen kämpfen international gegen Faschismus, Krieg und Kapital“ oder „Dieser Staat schützt mich nicht, meine Schwestern schützen mich!“ laut und kämpferisch durch die Straßen.

Mit diversen Redebeiträgen machten wir deutlich, dass wir unsere Ausbeutung und Unterdrückung als Frauen im Kapitalismus und im Patriarchat nicht akzeptieren werden und gemeinsam als Arbeiter:innenklasse dagegen kämpfen müssen.

Repressionen, die es vereinzelt auch an diesem Tag gegen uns gab trotzten wir und wir konnten unsere Aktionen schlussendlich dennoch wie geplant durchführen. Insgesamt wurden auf unseren Aktionen verschiedene kreative Elemente genutzt, um mit Passant:innen ins Gespräch zu kommen, auf die sich zuspitzende aktuelle politische Lage aufmerksam zu machen und die Frauensolidarität untereinander sowie den gemeinsamen Kampf zu stärken. So wurde auf vielen Aktionen gemeinsam Halay getanzt, es gab offene Mikros oder Aktionen mit dem Megafon.

Doch nicht nur am 8. März selbst haben Veranstaltungen stattgefunden. Auch in den Tagen rund um den 8. März gab es Veranstaltungen wie Frauencafés, Infostände oder Filmabende. Zudem gab es in einigen Städten Aktionen zu Ehren von Ivana Hoffmann. Unsere Genossin Ivana Hoffmann war organisiert bei Young Struggle und ist am 7. März vor 10 Jahren im Kampf gegen den IS in Kurdistan gefallen. Um ihr zu gedenken gingen wir beispielsweise in Augsburg, Freiburg, Berlin oder Leipzig bereits am Vortag zum 8. März auf die Straße und machten klar, dass Ivana in unserem Kampf weiterlebt.

Wir waren am 7. und 8. März auf der Straße, um zu zeigen, dass wir uns wehren gegen die Politik der Herrschenden, dass wir unsere Unterdrückung nicht stillschweigend hinnehmen und dass wir kämpfen gegen Militarisierung und Faschisierung. Gemeinsam als Frauen der Arbeiter:innenklassen werden wir uns nicht aufhalten lassen von Repressionen oder Einschüchterungsversuchen. Wir werden weiter in den ersten Reihen stehen, wenn es darum geht den Kampf um unsere Befreiung zu führen!

Frauen die kämpfen, sind Frauen die leben – Lasst uns das System aus den Angeln heben!

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