Kein Vergeben! – Kein Vergessen! Oury Jalloh – Das war Mord!

Vor 18 Jahren wurde der junge Migrant Oury Jalloh durch Dessauer Polizisten kaltblütig ermordet.

Vor 18 Jahren wurde der junge Migrant Oury Jalloh durch Dessauer Polizisten kaltblütig ermordet.

Im Januar 2005, nach einer Polizeikontrolle festgenommen, wurde er schwer misshandelt und an das Bett einer Zelle gefesselt. Nach einem Feuer fand die Feuerwehr nur seinen stark verbrannten Leichnam. Die zuständigen Beamten behaupteten später, dass Jalloh sich selbst angezündet hätte und der wachhabende Polizist aufgrund von technischen Fehlern weder das Feuer noch die Schmerzensschreie des jungen Mannes bemerkt hätte.

Für uns und mehrere unabhängige Gutachten durch Brandexperten ist klar: Die Beamten haben Oury Jalloh getötet und seine Zelle anschließend mithilfe von Brandbeschleuniger in Brand gesetzt, um die Beweise zu vernichten!

Rassistische Polizeigewalt hat System!

Rassismus gehört zum Normalzustand jeder kapitalistischen Gesellschaft und seinem Staatsapparat. Er wird durch Gesetze und die Hetze der bürgerlichen Medien in der Gesellschaft verankert, um die unterdrückte Arbeiter:innenklasse zu spalten und von den tatsächlichen Spaltungslinien zwischen arm und reich abzulenken. Um rassistische Polizeimorde zu stoppen, reicht es nicht, nur die Auflösung der deutschen Polizei zu fordern.

Nur wenn wir die unterdrückerischen und ausbeuterischen Verhältnisse dieser Gesellschaft überwinden und uns eine wirklich demokratische Kontrolle über alle Bereiche des Staates erkämpfen, werden Staatsterror und Rassismus die Grundlage entzogen.

Um das zu erreichen, müssen wir uns schon heute zusammentun und den Schuldigen klar benennen: Schuld an Polizeigewalt und Rassismus ist der Kapitalismus!

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