Bundesweit auf die Straße zum Antikriegs-Tag am 1. September!
AUFRUF
Wir kennen es: Alles ist teurer geworden. Ob im Supermarkt oder an der Tankstelle. Viele Menschen haben Angst, dass im Winter ihre Wohnung kalt bleibt. Nun wird uns von der Bundesregierung erzählt, wie wichtig es sei „zu sparen“ als unseren „solidarischen Beitrag“ im Kampf gegen die „verrückten Russen“. Wir sollen „Frieren gegen Putin“.
Dazu sagen wir: Nein!
Der Krieg um die Ukraine ist nicht unser Krieg! Es ist ein Krieg von Imperialisten – die auf beiden Seiten stehen! Während Russland sein Großreich ausbauen will, wollen die USA als Führungsmacht der NATO genau das verhindern und selbst Osteuropa als einen neokolonialen Absatzmarkt erschließen. Dafür nutzen sie die Ukraine als Schlachtfeld.
Nein zum Krieg in der Ukraine! Weder NATO noch Russland sind eine Alternative!
Im Ukraine-Krieg sterben aber nicht die Milliardäre an der Front – es ist sind die Arbeiter:innen aus Russland und der Ukraine, die als Soldat:innen im Krieg verfeuert werden. Und auch in Deutschland, sollen nun wir Arbeiter:innen für den Wirtschaftskrieg, die Aufrüstung und die Waffenlieferungen des deutschen Imperialismus zahlen. Dieser mischt aktiv mit und will wieder kriegsfit werden.
100 Milliarden werden zusäzlich für das Militär ausgegeben – während uns gleichzeitig gesagt wird, dass das Geld für Bildung, kostenlosen Nahverkehr, Pflege und Inflationsausgleich fehlt. Und nun sollen wir auch noch frieren um Gas zu sparen, wegen eines (Wirtschafts-)Krieges, der keineswegs in unserem Interesse geschieht?
Nein zu 100 Milliarden für die Bundeswehr!
Teuerungsausgleich jetzt: Automatische Anpassung aller Löhne, Renten und Sozialleistungen an die Preisentwicklung!
Mit der russischen Invasion in der Ukraine hat eine Phase begonnen, in der sich alle imperialistischen Länder beschleunigt auf einen dritten Weltkrieg vorbereiten. Das ist der wahre Grund für Deutschlands Aufrüstung. Der erste und zweite Weltkrieg wurde vom deutschen Imperialismus losgetreten. Wir sagen dazu: Nie wieder!
Aus diesem Grund finden jedes Jahr am 1. September in ganz Deutschland Anti-Kriegs-Aktionen statt um an den Einmarsch des Nazi-Faschismus in Polen am 1. September 1939 zu erinnern.
Auch dieses Jahr werden wir gegen jeden imperialistischen Krieg, gegen Aufrüstung und die Abwälzung der Krisenlasten auf unseren Rücken auf die Straße gehen. Für eine Gesellschaft jenseits von Krieg und Krise!
Bundesweit auf die Straße rund um den Antikriegs-Tag am 1. September!